Historie
Heute
Porsche Engineering ─ der Ingenieurdienstleister für zukunftsweisende Mobilität. Dementsprechend vorausschauend und innovativ begegnet das Unternehmen den technischen Herausforderungen aus den verschiedensten Projekten. Dabei immer an oberster Stelle: eine schlanke, nachhaltige und effiziente Vorgehensweise im Rahmen der Lösungsfindung und Entwicklungstätigkeit. Sei es das ausgeprägte Know-how im Bereich Elektromobilität, das Porsche Engineering unter anderem 2011 im Forschungsprojekt Boxster E unter Beweis stellte, besondere Kompetenz in den Bereichen Leichtbau sowie Downsizing oder aber der Blick über den Tellerrand hinaus bei der Entwicklung von Krankenhausbett oder Outdoor-Grill ─ die Ingenieurinnen und Ingenieure von Porsche Engineering widmen sich jedem Projekt mit demselben Anspruch an höchste Qualität, innovative Konzepte und kundenindividuelle Lösungen.
2016 - Gründung der Porsche Engineering Romania SRL
Mit der Gründung von Porsche Engineering Romania strebt das Unternehmen an, die Kompetenzen im Bereich Digitalisierung weiter auszubauen. Mit Cluj-Napoca hat Porsche Engineering eine Universitätsstadt mit besonderem Start-Up-Charakter gefunden, die gleichzeitig zu den innovativsten Regionen im Bereich der Softwareentwicklung innerhalb Europas zählt. Hier herrschen optimale Bedingungen für innovative Softwareentwicklungen für die Automobilindustrie. In den folgenden Jahren will sich Porsche Engineering Romania SRL auf die Rekrutierung von hochqualifizierten Softwareingenieuren konzentrieren, welche in der Region Cluj-Napoca gefunden werden können.
2014 - Gründung der Porsche Engineering (Shanghai) Co., Ltd.
Die Entwicklung für chinesische Kunden hat bei Porsche eine lange Tradition. Mit der Gründung der Tochtergesellschaft Porsche Engineering Shanghai Co., Ltd. baut Porsche Engineering das langjährige Engagement in China weiter aus. Wichtiger Bestandteil dessen ist auch die Zusammenarbeit mit der Tongji-Universität in Shanghai, die ebenfalls in 2014 mit einem offiziellen Kooperationsvertrag gestärkt wird. Der enge Austausch in Bezug auf Wissenschaft, Forschung, Lehre, Prüfeinrichtungen und Engineering wird dadurch intensiviert. Für Porsche Engineering ein weiterer Baustein, um Kundenaufträge dieser Region ganzheitlich abzudecken.
2014 - Rückkehr zum Langstreckenklassiker Le Mans
Nach bisher 16 Gesamtsiegen und nachfolgend 16 Jahren Abstinenz kehrt Porsche mit dem innovativen 919 Hybrid zum berühmtesten Langstreckenrennen der Welt nach Le Mans zurück. Auf Basis der langjährigen Erfahrung im Bereich Batterietechnologie entwickelte Porsche Engineering den Energiespeicher des neuen LMP1-Prototypen von Porsche – von der mechanischen Struktur über die komplette Systemsteuerung bis hin zum Testing.
2012 - Porsche Engineering übernimmt Nardò Technical Center
Mit dem Nardò Technical Center (NTC) im süditalienischen Apulien erwarb Porsche im Mai 2012 eines der bekanntesten Automobil-Testgelände der Welt. Das Versuchsareal liegt seit diesem Zeitpunkt in der Verantwortung von Porsche Engineering und umfasst neben einer 6,2 Kilometer langen Handlingstrecke und dem weltbekannten Rundkurs mit 12,6 Kilometern Länge auch Dynamikflächen, Akustik- und Geländestrecken sowie zahlreiche Werkstätten. Weiterhin steht das Prüf- und Testgelände der weltweiten Automobilindustrie zur Fahrzeugerprobung unterschiedlicher Art zur Verfügung.
2011 - Forschungsprojekt Boxster E vorgestellt
Mit dem Laborfahrzeug „Boxster E“ stellt Porsche Engineering seine ausgeprägte und vielseitige Erfahrung in der Elektromobilität unter Beweis. Der rein elektrische Antrieb hat zwei Elektromaschinen mit bis zu 180 kW Leistung und eine Hochvoltbatterie für 240 kW. Das sorgt für sportwagentypische Fahrleistungen. Das zentrale Batteriemanagementsystem sichert das System und verkraftet Schnellladungen binnen weniger als 30 Minuten. Das alles sind Ergebnisse gebündelter Elektromobilitäts-Erfahrungen von Porsche Engineering.
2011 - 80 Jahre Porsche Konstruktionen / Ingenieurdienstleistungen
Im Jahr 2011 feierte die Porsche-Kundenentwicklung Jubiläum: Über den Zeitraum von 80 Jahren hinweg hat sich Porsche den Ruf als einer der renommiertesten und vielseitigsten Ingenieurdienstleister der Welt erworben. Die von Ferdinand Porsche im Jahr 1931 begonnene Tradition der Kundenentwicklung wird durch die Porsche Engineering Group GmbH mit Sitz in Weissach bis heute erfolgreich fortgeführt.
2002 - Ein revolutionärer Motor für Harley Davidson
Unter dem Code „Revolution Engine“ entwickelt Porsche Engineering als Entwicklungspartner einen neuen V2-Motor für das Modell „V-Rod“ des amerikanischen Motorradherstellers Harley-Davidson. Auf der Basis eines Rennmotors entsteht ein wassergekühlter Motor mit 1.131 Kubikzentimeter Hubraum, der die anspruchsvolle Harley-Davidson-Kundschaft gleichermaßen durch Leistung und Motorsound begeistert.
2001 - Gründung der Porsche Engineering Group
Im Jahr 2001 wurde die Porsche Engineering Group GmbH mit Sitz im Entwicklungszentrum Weissach als zentrale Holding-Gesellschaft der traditionsreichen Kundenentwicklungsaktivitäten gegründet. Durch die dadurch geschaffene intensive Vernetzung der Porsche Engineering Standorte im In- und Ausland mit dem Entwicklungszentrum von Porsche in Weissach und dem engen Informationsaustausch der Projektteams bietet die Group die nötige Schnittstellenkompetenz und stellt damit die Vernetzung und das Querschnittsdenken für einen reibungslosen, nachhaltig produktiven Ablauf von Kundenprojekten sicher.
2001 - Gründung Standort Porsche Engineering Prag
Die tschechische Niederlassung der Porsche Kundenentwicklung ist spezialisiert auf komplexe technische Berechnungen und Simulationen, welche maßgeblich zu den weltweit integrierten Ingenieurdienstleistungen von Porsche beitragen. Die rund 100 Mitarbeiter vor Ort in Prag sind eng mit den Kollegen in Deutschland vernetzt. Die Gründung der Porsche Engineering Services, spol. s r.o. stand in engem Zusammenhang mit der seit 1996 existierenden Kooperation mit der Technischen Universität Prag.
1996 - Gründung der Porsche Engineering Services GmbH
Im Oktober 1996 wurde mit der Porsche Engineering Services GmbH eine eigene rechtliche Gesellschaft für die traditionsreichen Kundenentwicklungstätigkeiten von Porsche gegründet. Seitdem ist der Standort Bietigheim-Bissingen für die Projektteams von Porsche Engineering wichtiger Dreh- und Angelpunkt.
1996 - Kooperationsvertrag mit der Technischen Universität Prag
Porsche Engineering und die Technische Universität Prag arbeiten seit 1996 in Forschungsprojekten auf dem Gebiet der technischen Berechnung und Simulation zusammen. Somit wird stets die Brücke zwischen Industrie und Forschung bzw. Lehre aufrechterhalten und es findet ein enger Austausch statt, wovon beide Seiten profitieren.
1994 - Eine Fahrzeugstudie für den chinesischen Markt
Zum Internationalen Familienauto-Kongress in Peking präsentiert Porsche im November 1994 die für den chinesischen Markt entwickelte Fahrzeugstudie C88. Das Konzeptfahrzeug ist in drei unterschiedlichen Versionen auf die Bedürfnisse chinesischer Kunden zugeschnitten: eine extrem preisgünstige zweitürige Variante, ein Standardmodell sowie eine viertürige Stufenheck-Luxusversion. Entwicklungsziele sind einfache Fertigungsmethoden, ein hoher Qualitätsstandard sowie eine hohe Fahrzeugsicherheit.
1990 - Ein Premiummodell für Mercedes-Benz
Für die Daimler-Benz AG befasst sich Porsche mit der konstruktiven und versuchstechnischen Serienentwicklung einer W 124-Limousine mit dem 5-Liter-V8-Vierventilmotor M 119. Die Serienproduktion mit Aufbau der Rohkarosserie und die Endmontage finden bei Porsche in Stuttgart-Zuffenhausen statt.
1983 - Ein Formel-1-Rennmotor zum Siegen
Vom britischen Rennstall McLaren beauftragt und dem saudi-arabischen Geschäftsmann Mansour Ojjeh finanziert, entwickelt Porsche den TAG-Turbo-Motor für den McLaren MP4-Formel-1-Rennwagen. Der 1,5-Liter-Sechszylinder-V-Motor mit Turbo-Aufladung leistet bis zu 1.000 PS und sorgt für drei Weltmeisterschaftstitel. Der „TAG-Turbo made by Porsche“ ist in den Jahren 1984 bis 1986 das dominierende Triebwerk der Formel 1.
1981/1982 - Ein neues Design für Gabelstapler von Linde
Ein Meilenstein in der Entwicklung von Industriefahrzeugen ist die bis heute andauernde Kooperation mit Linde Material Handling. Nach erfolgreicher Konzeption von Drehwerks- und Kettenantrieben für Linde kam Anfang der 1980er Jahre der Auftrag, eine neue Gabelstapler-Generation zu designen. Das Porsche-Styling ist inzwischen zu einem vielfach preisgekrönten Markenzeichen für Linde geworden.
1981 - Ein Cockpit für den Airbus der Zukunft
In den frühen 1980er Jahren entwirft Porsche zusammen mit dem Flugzeughersteller Airbus das Cockpit-Layout für Großraumflugzeuge der Zukunft. Erstmals kommen Monitore anstelle der herkömmlichen Analog-Instrumente zum Einsatz – ein Trend wird gesetzt. Ziel des Projekts ist es, die Arbeitsbedingungen für Piloten zu verbessern.
1961 - Grundsteinlegung Entwicklungszentrum Weissach
Im Jahr 1961 wurde von Ferry Porsche der Grundstein für das Porsche Entwicklungszentrum in Weissach gelegt ─ 25 Kilometer nord-westlich von Stuttgart-Zuffenhausen. Dort ließ er ein sogenanntes „Skid-Pad“ erbauen, auf dem bis heute Fahrwerksversuche durchgeführt werden. Im Laufe der siebziger und achtziger Jahre entstanden neben einer umfangreichen Versuchsstrecke aufwendige Installationen wie Windkanal, Crash-Anlage, Abgas-Testzentrum und eine Vielzahl von Motorenprüfständen. Über die Jahre hinweg und bis heute wurde und wird das Entwicklungszentrum Weissach stetig weiter ausgebaut, so dass dieses heutzutage mit hochinnovativen Prüfeinrichtungen und Teststrecken als Hotspot in der Engineering-Welt gilt. Früher wie heute stehen diese Anlagen über Porsche Engineering auch externen Kunden zur Verfügung.
1948 - Porsche 356 ─ Geburtsstunde der Sportwagenmarke Porsche
Im Juli 1947 haben in Eigenregie die Konstruktionsarbeiten am Typ 356 „VW-Sportwagen“ begonnen. Auf der Grundlage vorheriger Konstruktionen wie die des Volkswagen oder des Typ 64 „Berlin-Rom-Wagen“ wurden in der ersten Jahreshälfte 1948 die unter der internen Konstruktionsnummer 356 ausgefertigten Entwürfe realisiert. Nachdem das Chassis im Februar seine Jungfernfahrt absolviert hatte, erhielt der fertige Prototyp mit der Fahrgestellnummer 356-001 am 8. Juni 1948 die Einzelgenehmigung der Kärntner Landesregierung. Dies war die Geburtsstunde der Sportwagenmarke Porsche.
1937 - Ein Hochgeschwindigkeits-Rekordwagen und ein Traktor
Für die Daimler-Benz AG entwickelte Ferdinand Porsche neben technischen Motorkomponenten für die Mercedes-Silberpfeile der Jahre 1937 bis 1939 den Hochgeschwindigkeits-Rekordwagen Typ 80. Zeitgleich erarbeitete Ferdinand Porsche zusammen mit seinen Ingenieuren das Projekt des landwirtschaftlichen Klein-Schleppers Typ 110 mit luftgekühltem Zweizylindermotor. Dieser ist die Grundlage für den späteren „Volkstraktor“ und den nach Gründung der Bundesrepublik Deutschland produzierten Porsche-Diesel-Schlepper.
1934 - Entwicklung des „Volkswagen“, eines der ersten Großprojekte
Der Startschuss zum Bau des heute weltbekannten Volkswagen „ Käfers“ fiel im Juni 1934, als der „Reichverband der Deutschen Automobilindustrie“ (RDA) an Ferdinand Porsche offiziell den Auftrag zur Konstruktion und zum Bau eines deutschen Volkswagens vergab. Bei der Konzeption des Volkswagens sahen Ferdinand Porsche und seine Ingenieure einen neu entwickelten luftgekühlten Vierzylinder-Boxermotor und Karosse vor. Dieser sollte nicht nur millionenfach im VW-Käfer eingesetzt werden, sondern zudem ab 1948 als Antriebsbasis des legendären Porsche 356 dienen.
1931 - Gründung des Porsche Konstruktionsbüros
Am 25. April 1931 gründete Ferdinand Porsche das Konstruktionsbüro mit dem Namen „Dr. Ing. h.c. F. Porsche Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Konstruktion und Beratung für Motoren- und Fahrzeugbau“ ─ das Fundament der heutigen Marke Porsche. Das Arbeitsspektrum des zu Beginn zwölfköpfigen Teams um Ferdinand Porsche umfasste von Anfang an die gesamte Bandbreite der Kraftfahrzeugtechnik. So entstanden in den Folgejahren in diesem Stuttgarter Konstruktionsbüro legendäre Automobile, wie der Auto Union Grand-Prix-Rennwagen oder der Volkswagen „Käfer“. Porsches Wirkungsstätte avancierte zu einer der bedeutendsten Keimzellen der Automobiltechnik und bereitete gleichzeitig der deutschen Massenmotorisierung den Weg.
1906 - Erste Rennsiege in Vorbereitung
1906 macht Ferdinand Porsche einen wichtigen Karriereschritt. Mit nur 31 Jahren erhält er den Posten des Technischen Direktors bei Austro Daimler in der Wiener Neustadt, eines der führenden europäischen Automobilunternehmen dieser Zeit. Zu den größten Erfolgen gehört der „Prinz-Heinrich-Wagen“, mit dem die Austro-Daimler-Werksmannschaft 1910 die ersten drei Plätze bei der viel beachteten Prinz-Heinrich-Fahrt gewinnt. Mit dem Austro-Daimler „Sascha“ entwickelt er einen Kleinwagen, der sich 1922 bei dem Langstreckenrennen Targa Florio gegen die hubraumstärkere Konkurrenz durchsetzt und insgesamt 43 Rennsiege einfährt.
1900 - Porsche avanciert zum Pionier der Elektromobilität
Das erste Resultat von Ferdinand Porsches Automobilentwicklungen ist ein von gelenkten Radnabenmotoren angetriebenes Elektrofahrzeug mit dem Namen „Lohner-Porsche“. Dieses sorgt auf der Pariser Weltausstellung im Jahr 1900 für Aufsehen.
Ebenfalls 1900 kombiniert Ferdinand Porsche in einem Automobil seine batteriegespeisten Radnabenantriebe mit einem Benzinmotor – das Prinzip des seriellen Hybridantriebs ist geschaffen. Als Vollhybrid-Konzept war der sogenannte „Semper Vivus“ in der Lage, auch größere Distanzen rein elektrisch angetrieben zu fahren, bis der Verbrennungsmotor als Ladestation in Betrieb genommen werden musste.